Workshops zu Racial Profiling und rassistischer Polizeigewalt

„We look out for each other“

In Zusammenarbeit mit dem Kafä Kollektiv haben wir von copwatch ffm ein Workshop-Angebot zu Racial Profiling und rassistischer Polizeigewalt entwickelt. Dabei bieten wir 3 Workshops à 2-4 Stunden mit unterschiedlichen Schwerpunkten an, die wir jeweils an die Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmenden anpassen:

  • Empowerment für Betroffene: Hier legen wir den Schwerpunkt auf eine Bestärkung und den souveränen Umgang mit Polizei im Alltag. Wir öffnen sicherere Räume, um über das Erlebte, Gefühle und Geschichten in den Austausch zu kommen und Umgangs- und Überlebensstrategien miteinander zu teilen. Gemeinsam überlegen wir, wie Strategien  aussehen und umgesetzt werden können, um Racial Profiling kollektiv etwas entgegenzusetzen.
  • Solidarisches Handeln als Zeug*in: Hier legen wir den Schwerpunkt auf Handlungsmöglichkeiten von Zeug*innen, überlegen wie Solidarität in unterschiedlichen Situationen aussehen kann und schärfen das Bewusstsein für mögliche Folgen unterschiedlicher Herangehensweisen bei der Unterstützung von Betroffenen. Dabei berücksichtigen sowohl die Positionierung als auch zur Verfügung stehende Ressourcen von Zeug*innen vor, während und nach der akuten Situation.
  • Handlungsstrategien für Multiplikator*innen / Fachkräfte im sozialen und pädagogischen Bereich:  Hier legen wir den Fokus auf Multiplikator*innen/ Fachkräfte und den in ihren Organisationen zur Verfügung stehenden Ressourcen, um aus einer betroffenenzentrierten Perspektive gemeinsam Überlegungen zum professionellen Selbstverständnis, dem institutionellen Rahmenbedingungen und konkreten Unterstützungsstrategien anzustellen.

Alle Workshops beinhalten:

  • Unsere Definition von Racial Profiling und rassistischer Polizeigewalt und deren gesellschaftliche Verankerung
  • Input zu grundlegenden Rechten gegenüber der Polizei (Was darf die Polizei, was darf sie nicht? Was sind meine Rechte?)
  • Gruppen basierte Diskussion und Entwicklung praktischer Handlungsmöglichkeiten anhand verschiedener Fallbeispiele
  • Verweis auf Kooperationspartner*innen, Selbstorganisationen und professionelle Beratungsstellen für Betroffene
  • Toolkit mit konkreten Handlungsempfehlungen und Bewältigungsstrategien für Betroffene

Anfragen bitte per Mail an: workshop[ät]copwatchffm.org (inklusive Termin- und Honorarvorschlägen, Anzahl der Teilnehmenden und Ort)

Aufgrund der Corona bedingten Einschränkungen bieten wir auch digitale Workshops in einem verkürzten Vortragsformat an (60 bis maximal 90 Minuten).